UPDATE 1
HeimHeim > Nachricht > UPDATE 1

UPDATE 1

Aug 09, 2023

Von Arno Schütze

2 Min. Lektüre

(Fügt Hintergrund und Bewertung hinzu)

FRANKFURT, 16. Okt. (Reuters) – Der deutsche Technologiekonzern Freudenberg plant, im Jahr 2019 eine Minderheitsbeteiligung an seiner Vibracoustic-Einheit an die Börse zu bringen, sagten Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Dabei handelt es sich um einen Deal, der das Geschäft mit der Herstellung von Antivibrationskomponenten für Autos aufwerten könnte etwa 2 Milliarden Euro (2,32 Milliarden US-Dollar).

Das Unternehmen werde in den kommenden Wochen eine Investmentbank mit der Leitung des Börsengangs beauftragen, sagten die Personen.

Der Börsengang wird bereits im zweiten Quartal 2019 erwartet.

Eine Sprecherin von Freudenberg bestätigte, dass man einen Börsengang von Vibracoustic vorbereitet. „Die Entscheidung über den Zeitpunkt wird von verschiedenen internen und externen Faktoren abhängen, darunter auch von der Attraktivität der Kapitalmärkte (zu einem bestimmten Zeitpunkt).“

Freudenberg hatte in der Vergangenheit erklärt, nach einem möglichen öffentlichen Angebot mit knapp über 50 Prozent Ankerinvestor zu bleiben.

Vibracoustic stellt Antivibrationskomponenten und -module wie Motorlager und Dämpfer her und hat nach eigenen Angaben einen weltweiten Marktanteil bei Antivibrationslösungen für die Automobilindustrie von 18 Prozent.

Das Privatunternehmen Freudenberg kaufte die 50 Prozent von Vibracoustic, die es 2016 nicht besaß, vom Joint-Venture-Partner Trelleborg. Die damalige Lage an den Kapitalmärkten machte einen Börsengang unmöglich. Damals wurde das Unternehmen inklusive Schulden mit 1,8 Milliarden Euro bewertet.

Anfang des Jahres gab das Unternehmen bekannt, dass es bis Ende 2018 entscheiden werde, ob Vibracoustic an die Börse gebracht werde.

Vibracoustic, das rund 10.000 Mitarbeiter beschäftigt, erzielte im vergangenen Jahr einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 288 Millionen Euro (334 Millionen US-Dollar) bei einem Umsatz von 2,1 Milliarden. (1 $ = 0,8615 Euro) (Berichterstattung von Arno Schütze, Redaktion von Tassilo Hummel und Alexandra Hudson)

Unsere Standards: Die Thomson Reuters Trust Principles.