Hella gewinnt zahlreiche Serienaufträge im Bereich Elektromobilität
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Hella gewinnt zahlreiche Serienaufträge im Bereich Elektromobilität

Sep 02, 2023

Erstes Serienprojekt für Batteriemanagementsysteme im US-Markt; Markteinführung in Zusammenarbeit mit AMP

Der unter der Dachmarke FORVIA agierende Automobilzulieferer Hella hat zahlreiche Serienaufträge verschiedener Kunden erhalten, mit denen das Unternehmen seine führende Marktposition im Wachstumsfeld Elektrifizierung und Energiemanagement konsequent ausbaut. Zu den Kundenprojekten zählen Nominierungen für Hochvolt-Batteriemanagement, Aktoren und intelligente Batteriesensoren.

„Wir treiben die Transformation hin zur emissionsfreien Mobilität konsequent voran“, sagt Jörg Weisgerber, verantwortlicher Geschäftsführer für das weltweite Elektronikgeschäft bei Hella. „Die unterschiedlichen Kundenaufträge unterstreichen, dass wir mit einem breiten Portfolio im Wachstumsfeld Elektrifizierung und Energiemanagement hervorragend aufgestellt sind und unsere Kunden passgenau mit den richtigen Produktlösungen unterstützen können.“

Hochvolt-Batteriemanagementsysteme von Hella sorgen für die sichere und zuverlässige Funktion von Lithium-Ionen-Batterien in Elektro- und Hybridfahrzeugen. Hella rüstet derzeit bereits die E-Fahrzeugflotte eines deutschen Premiumherstellers mit Batteriemanagementsystemen aus. Nun wird Hella das Batteriemanagementsystem erstmals auch für den US-Markt in Serie produzieren und einen lokalen Hersteller von Transportfahrzeugen beliefern. Die Markteinführung erfolgt im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Start-up-Unternehmen AMP, einem führenden Unternehmen im Energiemanagement für E-Mobilität. Hella wird in diesem Zusammenhang zunächst als Industrialisierungspartner fungieren und voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 die Serienproduktion in Amexhe (Mexiko) starten. Teil der Zusammenarbeit ist auch eine Investition des im Silicon Valley ansässigen Venture-Capital-Arms in AMP Hella Ventures.

Mit einem neuen elektronischen Ventilantrieb (eVA) erweitert Hella zudem sein bestehendes Elektrifizierungsportfolio um eine weitere Schlüsselkomponente. Der eVA dient der präzisen Steuerung von Ventilen in Thermomanagementsystemen. Dies trägt dazu bei, dass das Kühlmittel in die gewünschte Richtung geleitet wird. Dadurch können die Lebensdauer und Effizienz der Lithium-Ionen-Batterie sowie die Gesamtreichweiten von Elektrofahrzeugen erhöht werden. Der eVA basiert auf einem kostenoptimierten, modularen Ansatz und ist in zwei verschiedenen Drehmomentklassen erhältlich. Hella wird den Ventilantrieb für eine Elektroplattform eines deutschen Automobilherstellers liefern; Der Produktionsstart ist für 2025 im Hella-Elektronikwerk in Bremen (Deutschland) geplant.

Der dritte Kundenauftrag betrifft die Entwicklung und Produktion intelligenter Batteriesensoren (IBS). Mit über 130 Millionen ausgelieferten Sensoren seit 2000 ist Hella heute Weltmarktführer. Das neue Serienprojekt rüstet die Elektro- und Hybridplattform eines deutschen Premiumherstellers aus. Intelligente Batteriesensoren messen Strom, Spannung und Temperatur direkt an der Batterie. Gleichzeitig lag ein großer Entwicklungsschwerpunkt auf der redundanten Gestaltung des Produktdesigns, um den funktionalen Sicherheitsanforderungen für automatisierte Fahrfunktionen gerecht zu werden. Die Serienproduktion soll voraussichtlich Ende 2025 in Arad (Rumänien) beginnen.

Darüber hinaus hat Hella einen neuen Auftrag für Mikroaktuatoren von einem großen chinesischen Automobilhersteller erhalten. Die Aktuatoren kommen in seiner E-Fahrzeug-Plattform zum Einsatz und sorgen für die sichere Verriegelung des Ladesteckers während des Ladevorgangs. Die Serienproduktion wird 2024 in Xiamen (China) starten.

QUELLE: Hella